Live Chat für schwule Männer
Im Live-Chat der Deutschen Aidshilfe auf www.gayhealthchat.de bieten Schwule Beratung für Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben – direkt, anonym und kostenlos. Sie sind dort täglich zwischen 17 und 20 Uhr erreichbar. Sie stehen dir für alle Fragen rund um das schwule Leben und die sexuelle Gesundheit zur Verfügung.
Aktuelles
Die wichtigsten Informationen zu Affenpocken
Alle wichtigen Infos für schwule cis und trans Männer sowie andere MSM
ACHTUNG!: Da nun ausreichend Impfstoffvorhanden ist, wird dazu aufgerufen die Impfserie mit einer 2. Impfdosis zu komplettieren. Eine vollständige Impfserie umfasst 2 Impfstoffdosen, die in einem Mindestabstand von 28 Tagen subkutan verabreicht werden sollen. Somit können ab sofort alle, die vor mehr als 28 Tagen ihre erste Impfdosis erhalten haben eine zweite Impfdosis erhalten, denn nur mit einer kompletten Impfserie kann ein langfristiger Schutz erreicht werden. Ausnahme: Für Personen, die bereits in ihrer Jugend gegen Pocken geimpft wurden, wird nur eine 1-malige Impfung benötigt.
Ab sofort sind auch im Saarland vorbeugende Schutz-Impfungen (Indikationsimpfungen) gegen Affenpocken möglich. Die Impfungen sind zunächst nur verfügbar für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), häufiger die Partner wechseln und mindestens 18 Jahre alt sind. Nähere Informationen findest du auf unserer Sonderseite.
Seit Kurzem sorgen Meldungen zu Affenpocken (wissenschaftlicher Name: MPXV) für Schlagzeilen. Besonders die Gruppe der MSM, also schwule, bisexuelle und andere Männer, die Sex mit Männern haben, finden in den Artikeln oftmals in anschuldigender Art und Weise Erwähnung. Die ICH WEISS WAS ICH TU-Kampagne der Deutschen Aidshilfe, aber auch viele Menschen aus der Community fühlen sich durch die zuweilen stigmatisierende Berichtserstattung an die dunkle Zeit der AIDS-Krise erinnert. Dem tritt die Kampagne entgegen und gibt einen sachlichen Überblick zu den wichtigsten Informationen
Hier die wichtigsten Infos:
- Bezüglich MPX („Affenpocken“) gibt es Grund zur Aufmerksamkeit: Die Virusinfektion verbreitet sich derzeit vor allem in sexuellen Netzwerken von Männern, die Sex mit Männern haben.
- Die Krankheit heilt zwar in der Regel von alleine ab, kann aber äußerst schmerzhaft sein.
- Symptome können schon am Tag nach der Ansteckung auftreten. Meistens beginnen sie innerhalb von 5 bis 11 Tagen, es kann aber auch bis zu drei Wochen dauern (Inkubationszeit).
- Typisch sind teils sehr schmerzhafte Hautveränderungen – vom Ausschlag/Fleck über Knötchen und Bläschen bis zu Pusteln, Wunden und Schorf.
- Die Hautveränderungen beginnen oft im Gesicht, in der Genital- oder Analregion.
- Die „Pocken“ heilen in der Regel nach zwei bis vier Wochen von selbst ab, können allerdings Narben hinterlassen.
- Oft werden diese Hautveränderungen durch allgemeine Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- oder Rückenschmerzen oder geschwollene Lymphknoten eingeleitet oder begleitet.
- Lass Syptome ärztlich abklären, verzichte bis zur Abheilung auf Sex, enge Haut-zu-Hautkontakte und bleib zu Hause.
- Hauptübertragungsweg ist enger, längerer Haut-zu-Haut-Kontakt, zum Beispiel beim Kuscheln oder Sex – vor allem Kontakt mit den Hautveränderungen oder Schorf.
- Kondome beim Ficken und Handschuhe beim Fisten senken das Risiko für besonders schmerzhafte Verläufe im Anal- und Genitalbereich. Du kannst dir außerdem überlegen, die Zahl deiner Sexpartner eine zeitlang zu reduzieren.
- Besonders ansteckend ist die Flüssigkeit in den Bläschen und aus den Wunden, die nach dem Aufplatzen der Bläschen entstehen, sowie der Schorf, der sich darüber bildet.
- Das Virus ist auch durch Gegenstände übertragbar, die beim Sex benutzt werden (z. B. Sexspielzeug), oder durch Kontakt mit kontaminierten Textilien (zum Beispiel Kleidung, Bettwäsche, Handtücher).
- Bei besonders schmerzhaften Verläufen kann eine Schmerzbehandlung im Krankenhaus erforderlich werden. Wichtig ist auch, bakterielle Superinfektionen der Wunden zu verhindern.
- Für Menschen mit schweren Verläufen ist seit Januar 2022 eine Therapie mit Tecovirimat zugelassen.
Weitere Informationen gibt es auf www.iwwit.de.
Umfangreiche Informationen gibt es auch auf den Seiten der Deutsche Aidshilfe.
Informationen zur Affenpockenimpfung findest du hier. Ab sofort sind auch im Saarland vorbeugende Schutz-Impfungen (Indikationsimpfungen) gegen Affenpocken möglich. Die Impfungen sind zunächst nur verfügbar für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), häufiger die Partner wechseln und mindestens 18 Jahre alt sind. Nähere Informationen findest du auf unserer Sonderseite.
Hier findest du Informationen des saarländischen Gesundheitsministeriums
Die Informationen werden ständig aktualisiert.
Ärzt*innen gesucht

Wir suchen Verstärkung für das ehrenamtlich engagierte Ärzt*innenteam unseres Beratungs- und Testangebotes "Test it!".
"Test it!" bietet jede Dienstag von 18 - 20 Uhr Beratungen sowie HIV-Schnelltests und Labortests auf HIV, Hepatitis B und C, Syphilis, Chlamydien und Gonokokken an. Das Angebot richtet sich an schwule und andere Männer, intersexuelle und Trans*-Menschen, die Sex mit Männern haben.
Das Projekt folgt einem Peer-Ansatz. Interessierte Ärzt*innen sollten deshalb einer der Zielgruppen des Angebotes angehören.
Zu den Aufgaben gehören u.a. die Durchführung von HIV-Schnelltest sowie die Blutabnahmen für Labortests. Der zeitliche Aufwand beträgt etwa 2 Stunden alle 4 - 5 Wochen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 0681 - 19 4 11 oder frank.kreutzer@aidshilfesaar.de bei Frank Kreutzer, Geschäftsführer der Aidshilfe
Infektion mit Affenpocken/MPX? Check dein Risikio!
Die Charité Berlin hat eine PoxApp entwickelt, die dir dabei hilft, dein Risiko einzuschätzen.
SAFER SEX 3.0



Mit dem Kondom, der PrEP (die Pille davor zum Schutz vor HIV) und dem Schutz durch Therapie stehen uns heute drei Methoden zur Verfügung, sich sicher vor HIV zu schützen, wenn sie richtig angewendet werden.
Welche Safer-Sex-Methode passt am besten zu dir? Unter Safer Sex 3.0 geben wir dir wichtige Informationen zu den Methoden.
PrEP-Beratung

Rund um die PrEP gibt es viele Fragen: "Wie sicher ist sie?", "Auf was muss man achten?", "Was sind die Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Safer Sex-Methoden?", "Eignet sich die PrEP für mich als Präventionsmethode?" oder "Woher bekomme ich die PrEP und was kostet sie?"
Wir bieten dir deshalb PrEP-Beratungen telefonisch unter 0681 - 19 4 11 oder persönlich nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an.