HIV-Notfall/PEP
Wenn mal was schiefgeht...
Nach ungeschütztem Analverkehr mit hohem HIV-Risiko (z.B. ohne Kondom oder die PrEP längere Zeit nicht korrekt eingenommen) kann eine vierwöchige "PEP" mit HIV-Medikamenten eine HIV-Infektion meistens verhindern.
Bei der PEP (Postexpositionsprophylaxe) handelt es sich also um eine "Nach-Risiko-Vorsorge".
Verschrieben werden kann eine PEP z.B., wenn deine (Sex-) Partner*in HIV-positiv ist und keine wirksame Therapie macht oder wenn du ihren/seinen HIV-Status nicht kennst.
Wichtig ist, dass du dir so schnell wie möglich die PEP-Tabletten holst - möglichst innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Infektionsrisiko.
Mehr Infos zur PEP findest du auf www.aidshilfe.de/PEP.
PEP IM SAARLAND
Die PEP kann über die saarländischen HIV-Schwerpunktpraxen zu den jeweiligen Öffnungszeiten verordnet werden.
Außerhalb deren Öffnungszeiten kann eine Verordnung im Saarland höchstens sichergestellt werden über:
• Notfallambulanz des Klinikums Saarbrücken, Winterberg 1, 66119 Saarbrücken, Fon: 0681 ‑ 963‑0
• Zentrale Notfallaufnahme des Universitätsklinikums des Saarlandes, Kirrberger Straße, 66421 Homburg, Gebäude 41, Tel.: 06841 - 16-15 111